Herzlich Willkommen

Darf ich mich vorstellen:

Stefan von Löwensprung

Ich interessiere mich, solange ich mich zurückerinnern kann, für die Heilkunst. Mein Berufswunsch bei Einschulung war: „Kranken-Apotheker-Arzt“, vielleicht auch, weil durch ein Geburtstrauma in dieser Inkarnation eine Beeinträchtigung mein Leben prägt.

Durch das Elternhaus nahm ich die Anthroposophie auf, quasi von der Muttermilch an, die zum festen Anker in meinem Leben wurde.

Ab meinem 14. Lebensjahr begann ich, mir das anthroposophische Menschenbild und den großen Kosmos der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners selbst zu erarbeiten und Medizin und Heilkunst in den großen Zusammenhang der kosmischen Evolution zu stellen und in den Kontext auch der Lebensfelder Pädagogik, Landwirtschaft, Astronomie etc, die heute als Epigenetik zusammengefasst werden.

Nach der Schule und dem Studium Generale am freien Hochschulkolleg in Stuttgart, bei dem ich meinen großen Lehrer Wolfgang Schad kennenlernte, studierte ich in Freiburg i.Br. Medizin.

Mein beruflicher Weg führte mich über die anthroposophische Kurklinik „Haus am Stalten“ im Südschwarzwald (1994-1997), die Firma Helixor in Rosenfeld (1997-2001) zur Weleda AG in Schwäbisch Gmünd (2002-2024).

Über eine intensive Beschäftigung mit der Misteltherapie bei Helixor hatte ich es dann bei der Weleda mit dem Gesamt-Arzneimittelsortiment der „Therapierichtung der Anthroposophischen Medizin“ zu tun.

2009 konnte ich meine Erkenntnisse zur Misteltherapie bei der Krebsbehandlung als Kapitel in das Buch: „Die Mistel, eine Heilpflanze für die Erkrankungen der heutigen Zeit“ (Herausgegeben von Olaf Rippe) integrieren.

Seit 2004 begann ich, auch neben der Vollzeitanstellung Weiterbildungsangebote für Heilpraktiker zu entwickeln und anzubieten, die vor allem im Großraum München, in Bad Wörishofen und in Stuttgart stattfanden.

2010 wurde ich von Elvira Bierbach gebeten, die Anthroposophische Medizin in das „Handbuch Naturheilpraxis“ zu integrieren. Dies geschah zusammen mit der Heilpraktikerin Natalie Rosenhauer.

In dieser Zusammenarbeit entstand viel Material, das dann zum Buch „Anthroposophische Medizin in der Naturheilpraxis“ wurde.

2023 begann eine Kooperation mit der Holiversität in Bad Reichenhall mit dem Ziel, dort einen Bereich Medizin aufzubauen; dies geschieht derzeit mit dem Heimlehrgang: „Meine Gesundheit – Holiverselle Heilkunde und Heilkunst“.

Seit ca. 3 Jahren beschäftige ich mich intensiv auch mit dem Human-Design-System, Brücken schlagend zum anthroposophischen Menschenbild.

Grundlage meiner jetzt freiberuflichen Tätigkeit, niedergelassen als Privatarzt, ist der salutogenetische Ansatz verbunden mit dem Paradigmenwechsel in der Medizin von der Substanz-Ebene zur Begegnungs- Beziehungs- und Bewusstseinsheilkunst.

Aktuelle Situation im Gesundheitswesen

Wir leben heute in einer besonderen Zeit. Alte Strukturen und von außen geschaffene Systeme tragen immer weniger und verlieren zunehmend ihre Bedeutung. Die Entwicklung der Menschheit hat zu immer größerer Individualisierung geführt, verbunden mit immer größerer Freiheit von äußeren Gegebenheiten. Dieser Prozess hat eine Dynamik bekommen, die kaum von unserem Bewusstsein erfasst, von unserem Gefühlsleben wahrgenommen und in individuelle Handlungen umgesetzt werden kann.

Sicherheit und Verlässlichkeit sind nicht mehr im Äußeren zu finden, wir sind aufgerufen, sie in unserem Inneren zu finden und Verantwortung für unser eigenes Tun zu übernehmen.

Die Fremdbestimmung durch Sachzwänge, das „Gelebt-werden“ von außen gilt es zunehmend zu überwinden. An seine Stelle kann eine selbstbestimmte Lebensführung treten: Individuelles Handeln aus Erkenntnis im Einklang mit der Lebenswirklichkeit und im Hinblick auf in Freiheit selbstgewählte Ziele, ist das Ideal für Gegenwart und Zukunft.

Menschen können sich heute – mit ihren jeweiligen Fähigkeiten und Begabungen – im Hinblick auf gemeinsam charakterisierte Ziele zusammenfinden, unabhängig von Abstammung, Geschlecht, Religion oder Hautfarbe in Wahlverwandtschaften.



Ein solches gemeinsames Ziel ist

Gesundheit und Gesunderhaltung des Menschen

Bisher konnte die Verantwortung für die Beseitigung von Krankheit und die Gesundwerdung an Spezialisten und ein anonymes „Gesundheitssystem“ delegiert werden. Diese Zeit ist – fast – vorbei. Krankwerden und Kranksein sind – nahezu – unbezahlbar geworden.

Die Verantwortung für Gesundheit und Gesunderhaltung geht zunehmend auch an jeden Einzelnen über, vor allem im Bereich der Gesunderhaltung und Krankheitsprävention, die eine immer größer werdende Bedeutung erlangen wird. Dabei kann und sollte der erkrankte Mensch (oder der, der gesundheitsbewusst sein Leben führen möchte) sich von den Fachkundigen derjenigen therapeutischen Ausrichtung beraten und begleiten lassen können, die seinem Bedürfnis und individuellen Weg entsprechen.

Die Gemeinschaft kann kollektiv mit „Krankenversicherungen“ nur noch ein noch kleines Gebiet des Erkrankungsrisikos absichern.

Es geht künftig um das Erkennen und Beachten der Kräfte in uns, die uns Gesunderhaltung ermöglichen und nachhaltig Gesundheit immer wieder neu entstehen lassen. Dieser Prozess wird Salutogenese genannt, im Gegensatz zur Pathogenese (Krankheitsentstehung), mit der sich die Schulmedizin in den letzten Jahrhunderten vor allem beschäftigt hat. Der Blick auf das Krankmachende führte zur Anschauung, dass der Körper – oder ein Teil von ihm – defekt ist und dass durch eine Reparatur der nicht defekte – alte – Zustand vor der Erkrankung wiederhergestellt werden muss. Das Ziel der Schulmedizin sind identische Krankheitsmanagement-Programme bei gleicher Erkrankung, unabhängig von biographisch-individuellen Unterschieden und dem einzigartigen Verhältnis zwischen Patient und Therapeut.

Krankheit ist letztlich das Ergebnis von ganz individuellen Beziehungs- und Bewusstseinsprozessen, die sich auf unterschiedlichen Ebenen zeigen und dazu aufrufen, diese zu erkennen und vom Bewusstsein her zu verändern.

Gelingt dies, ist Heilung möglich!

„Es gibt so viele Gesundheiten, wie es Menschen gibt: Für jeden Menschen seine individuelle Gesundheit!“
Rudolf Steiner

Diese Aussage lenkt den Blick in eine ganz andere Richtung als die der konventionellen wissenschaftlich anerkannten Schulmedizin. Diese hat ihre volle Berechtigung z.B. in der Unfallchirurgie und gewissen Bereichen der akuten Versorgung.

Die Medizin muss im Wesentlichen eine Heilkunst werden, die die Einzigartigkeit jedes Menschen wieder berücksichtigt und dem jeweils ganz individuellen Heilungsbedarf gerecht wird. Für diesen Wandlungsprozess wird es besondere Orte brauchen, an denen Menschengruppen diese Begegnungs- und Bewusstseinsheilkunst für das dritte Jahrtausend vorbereiten.

Vision: Gesundheits-Kultur-Oasen

sind Orte, an denen medizinische Betreuung und individuelle Begleitung von Patienten sowie Aus- und Weiterbildung von Medizinern und Therapeuten stattfinden. Zielgruppe sind Menschen – seien es Patient/innen oder Therapeut/innen -, die ein erweitertes Ge­sundheits-Bewusstsein entwickelt haben oder ent­wickeln wollen und sich in einem medizinisch-ganz­heitlichen Ansatz für eine neue Begegnungs- und Bewusstseinsheilkunst einsetzen. Die Grundla­gen und Methoden ei­ner solchen Heilkunst liegen in dem von mir entwickelten salutogenet­ischen Konzept vor.

Die Basis einer ganzheitlichen Gesundheit sind:

  • eine gesunde Erde und Landwirtschaft unter Einbeziehung des kosmischen Umfeldes unseres Entwicklungsplaneten Erde; dazu gehören auch die Planeten-Konstellationen vor dem Hintergrund des Tierkreises.
  • eine menschengemäße Gestaltung des Sozialen: Das Individuum mit seinen individuellen Begabungen und Fähigkeiten, die Gruppe von Menschen, die für ein gemeinsames Ziel zusam­menarbeiten, und die globalen Notwendigkeiten und Herausforderungen der Menschheit als Ganzes bilden die Grundlage für das konkrete Handeln.
  • Anerkennung der jeweils ganz individuellen Gesundheit eines jeden Menschen: Es gibt ca. 100.000 Krankheiten, aber es gibt so viele Gesundheiten, wie es Menschen gibt – letztlich multipli­ziert mit der Anzahl der Tage, die diese Menschen gelebt haben, und den Atemzügen, die pro Tag die Menschen mit ihrem Umfeld verbunden haben. Gesundheit entsteht im Hier und Jetzt immer wieder neu als Aufrechterhaltung bzw. Wiederherstellung des jeweils ganz individuellen Gleichgewichtes auf geistiger, seelischer und leiblicher Ebene.
  • das Verständnis des Menschen als leibliches, seelisches und geistiges Wesen.
  • Der Mensch hat einen geistigen Lebensplan, der in der biographischen Entwicklung umgesetzt wird. Dieser Plan nimmt mit der kosmischen Startbedingung bei der Geburt seinen individuel­len Ausgang (astrologisches Horoskop bzw. Human Design-Chart). Er ist geprägt und wird verändert durch das geistes-gegenwärtige Bewusstsein, das ihn mit dem Hier und Jetzt verbindet und die genetis­chen und epigenetischen Rahmenbedingungen mitgestaltet.

Stationärer und halbstationärer Bereich:

  • für Menschen, die für einen gewissen Zeitraum aus ihrem bisher belastenden Lebensumfeld herausgenommen werden müssen, um sich wieder neu an ihren Lebensplan anbinden zu können; das kann z.B. bei PTBS durch das privat-familiäre, berufliche oder soziale Umfeld der Fall sein
  • ein Geburtshaus/Hebammenpraxis für eine selbstbestimmte Geburt gemäß dem Lebensplan des sich verkörpernden geistigen Wesens und Angebote zur Unterstützung junger (werden­der) Eltern
  • eine (Kurzzeit-)Pflegestation für Menschen, die sich vorübergehend nicht selbst versorgen können, bzw. für pflegende Angehörige, die zur eigenen Gesunderhaltung oder Wiederherstellung ihrer Gesundheit eine Auszeit brauchen
  • eine Hospiz-Station für Schwerkranke, um ein menschenwürdiges Sterben gemäß dem eigenen Lebensplan ohne Fremdbestimmung durch systembedingte sogenannte Sachzwänge zu ermöglichen

Diese Gesundheitsoasen können perspektivisch erweitert werden zur:

Gesundheits-, Kultur- und Lebens-Oase

Diese Oasen haben:

  • eine auf Gesundheitserziehung ausgerichtete und altersgerechte KiTa mit „Wahlverwandtschaftsangeboten” (z.B. Märchenstunden mit/durch ältere Menschen)

  • eine Freie Schule; als erster Schritt Angebote für Schülerinnen und Schüler in ihrer Freizeit [Orientierung z.B. an Ricar­do Leppe]; für die Errichtung einer Vollzeitschule muss die Problematik der derzeit geltenden Anwe­senheitspflicht in einem Schulgebäude gelöst werden
  • einen Ort für selbstbestimmtes Leben im Alter; dabei Integration in den sozialen Kontext der Gesundheitsoase, z.B. durch Mitwirkung im KiTa-Be­reich

Kooperation mit biologischer Landwirtschaft, einen eigenen Laden [ggf. mit Versandmöglichkeiten]

Der Laden stellt die regionale und überregionale Versorgung mit Lebensmitteln, Gesundheitsartikeln, Büchern, altersgerechtem Spielzeug usw. sicher.

Ein Schulungs- und Seminarhotel

  • für Fachkreise [Gesundheitsberufe] zur Aus- und Weiterbildung
  • für interessierte Laien
  • mit regelmäßigen Vorträgen und Seminaren für die regionale Bevölkerung
  • Online-Angebote und Hybrid-Veranstaltungen (Präsenz/Online) für Interessierte aus dem überregionalen Bereich
  • kulturelle/musikalische Angebote

Praxisgemeinschaften mit ambulanten Angeboten für alle Bereiche

  • Körperanwendungen wie Bäder, Massagen, Krankengymnastik, Yoga, Feldenkrais, Craniosacraltherapie usw.
  • Psychologische/psychosomatische Begleitung, z.B. in biographischen Krisensituationen
  • Zusammenarbeit von Ärzten, Heilpraktikern, Körpertherapeuten, Pädagogen und Sozialtherapeuten usw. auf Augenhöhe (das ist nur außerhalb des bisherigen Systems möglich)

Idealerweise sollten kleine „Wahlverwandtschafts-Dorfgemeinschaften“ entstehen mit maxi­mal 150 tätigen Menschen, die das gemeinsame Ziel jeweils mit ihren individuellen Fähigkeiten und Begabungen verfolgen. Dieses Modell kann dann mit modifizierten Angeboten vervielfältigt werden.

Die Grundstücke könnten durch Stiftungen, die Gebäude durch Genossenschaften verwaltet werden, damit sie nachhaltig für die Ziele zur Verfügung stehen.

Bei Neugründung auf freier Wiese werden die Häuser z.B. als Holz-100-Häuser (Erwin Thoma) erstellt und sinnvoll aufeinander abgestimmt, z.B. KiTa und Alterswohnsitz, Geburtshaus und Hospiz unter einem Dach.

Zentrum der Gesundheits-, Kultur- und Lebensoase sind der stationäre/halbstationäre Bereich, die Praxisgemeinschaften und das Seminar-Hotel. Die Wohnhäuser (auch als Genossenschaften ver­waltet) der aktiven Kulturoasen-Mitarbeiter- und Mitarbeiterinnen bilden die Peripherie und können ge­mäß den jeweiligen individuellen Bedürfnissen bezogen (gemietet) werden. Alternativ können auch bestehende Immobilien genutzt und für die Ge­sundheits-, Kultur- und Le­bensoase dem Bedarf ent­sprechend erweitert werden.

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